Задание

Lies den Text und mache die Aufgaben danach.

Riesige Russen in der Preußischen Armee

Friedrich Wilhelm I\. von Preußen \(1688—1740\) hatte eine persönliche Garde, die in die Geschichte als „Potsdamer Riesengarde“ eingegangen ist\.  

Peter der Große befahl, 200 große russische Männer zu finden, die er nach Preußen schicken wollte, damit sie dort dem König Friedrich Wilhelm I. von Preußen dienten. Der Senat erließ daraufhin den Befehl, große Männer, die nicht älter als 50 Jahre waren, in verschiedenen Teilen Russlands zu suchen. Es wurden jedoch nur etwa 60 Männer mit der erforderlichen Größe über 1,82 m gefunden, und tatsächlich wurden 55 von ihnen nach Preußen geschickt. Die russischen Riesen wurden Friedrich während einer pompösen Zeremonie übergeben. Der König nahm die Geschenke mit großer Dankbarkeit und Freude an. Er lobte die Uniformen und die Haltung der Männer. Er hat die Grenadiere nach ihrer Größe sortiert und sie sofort nach Potsdam geschickt. Der offizielle Name von Friedrich Wilhelms Garde war „Altpreußisches Infanterieregiment“, auch bekannt als „Potsdamer Riesengarde“ oder einfach „Lange Kerls“. In der „Potsdamer Riesengarde“ waren natürlich nicht nur Russen. Die Soldaten wurden aus verschiedenen Ländern Europas gekauft oder sogar entführt. Einer der größten von ihnen war laut Historikern James Kirkland aus Irland. Baron Borck, der preußische Botschafter in London, lockte ihn mit einer Anstellung als Diener, doch er wurde gefangen genommen und auf den Kontinent gebracht, um einer der Potsdamer Riesen zu werden. Die Riesen erhielten das beste Essen und die beste Unterkunft, gekleidet waren sie in feinsten Stoff in Blau und Rot. Sie trugen Stiefel und eine 45 cm hohe Kopfbedeckung, um noch größer zu erscheinen. Sie nahmen jedoch nie an echten Militäraktionen teil. Friedrich Wilhelm schätzte sie zu sehr. Sie mussten nur bei Militärparaden am Hof des Königs marschieren und waren so etwas wie lebendes Spielzeug.
Rund 400 Rekruten kamen allein während der Regierungszeit von Peter dem Großen nach Preußen. Nicht alle von ihnen galten als groß genug für die Potsdamer Riesengarde. Die meisten gingen zur regulären preußischen Armee.
Viele dieser Soldaten hatten Familien und Verwandte in Russland. Sie schrieben nach Hause und wollten gerne zurückkehren. 1723 bat Peter daher um Rückgabe von 152 der „Langen Kerls“ und versprach, sie durch gewöhnliche Rekruten zu ersetzen. Nur etwa 95 Russen kehrten 1724 in ihre Heimat zurück. Auch nach Peters Tod suchte Russland weiter nach großen Soldaten und schickte sie nach Preußen.

Bestimme, ob die Aussagen richtig oder falsch sind oder der Text nichts dazu sagt.

1. Die persönliche Garde von Friedrich Wilhelm I. von Preußen nannte man „Potsdamer Riesengarde“.
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2. Der König Friedrich Wilhelm I. befahl 200 große Männer in Russland zu finden und sie nach Preußen zu schicken.
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3. Die Rekruten sollten nicht älter als 55 Jahre alt sein.
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4. Man hat in Russland 182 große Männer für die „Potsdamer Riesengarde“ gefunden.
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5. Einige von den Rekruten wollten nicht in der Garde dienen.
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6. Die Rekruten wurden dem König von Preußen feierlich übergeben.
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7. Friedrich Wilhelm I. von Preußen freute sich über das Geschenk.
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8. Friedrich Wilhelm I. von Preußen ließ für Rekruten noch am nächsten Tag neue Uniformen nähen.
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9. Bevor die Rekruten nach Potsdam kamen, ließ Friedrich Wilhelm I. von Preußen sie nach Haarfarbe sortieren.
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10. 200 russische Männer kamen bis 1723 jährlich in die preußische Garde.
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11. „Lange Kerls“ war der inoffizielle Name der Garde.
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12. Alle Rekruten der „Potsdamer Riesengarde“ ernährten sich sehr gut.
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13. Alle Soldaten durften nach Peters Tod nach Russland zurückkehren.
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