Задание

Was fehlt?

Bekleidung gehört neben und Obdach zu den Grundbedürfnissen eines Menschen. Sie erfüllt eine vor Umwelteinflüssen wie Kälte oder Regen, schützt vor Verletzungen am Arbeitsplatz, im Verkehr oder im Sport. Jedoch kann man Bekleidung, die diesen Aspekt bedient und Mode, die eher den Nutzen der Selbstdarstellung oder den Ausdruck von Status verfolgt, unterscheiden.

Schon die Neandertaler vor ca. 130 000 Jahren hängten sich zum vor der Kälte der Eiszeit unbearbeitete Tierfelle um ihre Körper. Auch die erste bearbeitete Kleidung der Steinzeit, also vor ungefähr 35 000 Jahren, bestand aus dem Fell erlegter Tiere sowie aus Pflanzenfasern oder Baumrinden. Bereits in der frühen Steinzeit begann der Mensch Kleidung in verschiedenen Formen, Farben und Mustern und schuf somit Körperbedeckungen, die weit mehr Zwecken dienten als den Schutz vor Witterung. Historiker gehen aus, dass schon von Anfang an ein besonders schönes Fell auch Schmuck oder Auszeichnung gedient hat. Prähistorische Jäger glaubten außerdem, dass der Geist eines getöteten Tieres sie überginge, wenn sie dessen Fell trugen. Kleidung signalisierte also schon sehr früh etwas über die Stellung, die ein Mensch in der Gesellschaft hatte. Die Bekleidung der Steinzeitmenschen hatte bereits damals Raffinessen Gürtel, Knöpfe und Hüte. Somit bestand auch die Eitelkeit und nicht ausschließlich die Nützlichkeit bereits in den der Kleidung.