Задание
Прочитайте текст. Определите, какие из приведённых утверждений 13 —19 соответствуют содержанию текста (1 —Richtig), какие не соответствуют (2 — Falsch) и о чём в тексте не сказано, то есть на основании текста нельзя дать ни положительного, ни отрицательного ответа (3 —Text sagt dazu nichts).
Aus der Schule in die Schule — Ein Lehrer in der Ausbildung
“Wer hat Tafeldienst?”, fragt Herr Göpfert, als er das Klassenzimmer betritt. Er packt seinen Laptop aufs Lehrerpult und blickt über die Klasse. Schließlich steht ein Schüler auf und holt den Schwamm. “Guten Morgen”, ruft Herr Göpfert. Dritte Stunde in der 9c am Gymnasium Oberhaching. Das liegt im Bundesland Bayern. Hier unterrichtet Herr Göpfer Geschichte — obwohl er noch gar kein richtiger Lehrer ist. Herr Göpfert ist 28 Jahre alt und Referendar. So nennt man Lehrer in Ausbildung. Bis auf einige Ausnahmen muss das jeder machen, der Lehrer werden möchte.Viele Lehrer sagen, das Referendariat ist die anstrengendste Zeit auf dem Weg in den Beruf. Es folgt nach dem Studium. In den ein bis zwei Jahren müssen die angehenden Lehrer allein Klassen unterrichten. Sie werden auch von Prüfern genau bewertet. Für manche Referendare ist die Zeit nicht leicht. “Zuvor weiß man nicht, was einen erwartet”, sagt Kai Göpfert. Er hat bereits ein Jahr seines Referendariats hinter sich — und Spaß daran gefunden. “Wenn man drin ist, ist es halb so schlimm”, findet er.Was die Schüler nicht sehen: Kai Göpfert muss oft am Wochenende arbeiten oder spätabends. Denn Kai Göpfert muss die Schulstunden auch vorbereiten. Dazu gehört Schulaufgaben zusammenzustellen. Gerade Anfänger in dem Beruf sitzen häufig bis tief in die Nacht oder am Wochenende am Schreibtisch. Denn sie möchten ihren Schülern eine spannende Schulstunde bieten. Doch wieso will Herr Göpfert überhaupt Lehrer werden? “Ich arbeite gern mit jungen Leuten”, sagt er. “Und ich begeistere mich sehr für meine Unterrichtsfächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde. Das will ich weitergeben. ”Ein Lehrer sollte es auch schaffen, dass die Schüler ihm zuhören. Er muss alle Schüler im Blick behalten. Kai Göpfert findet: “Jeder Lehrer hat seinen eigenen Stil. Wichtig ist, dass man vor den Schülern überzeugend rüberkommt und Spaß an der Sache hat. ”Er gibt noch einen wertvollen Tipp: “Humor hilft! Ob beim Erklären oder um den Unterricht zu regeln.” Manchmal muss er auch streng werden. “Einmal musste ich einen Verweis vergeben, weil ein Schüler unaufhörlich dazwischengerufen hat.” Die 45 Minuten Unterricht sind schnell vorbei. Die Schüler packen ihre Ranzen. Doch eine Sache will Herr Göpfert noch loswerden: “Wo bleibt denn wieder der Tafeldienst?”
Richtig
Falsch
Text sagt dazu nichts
Kai Göpfer möchte Lehrer sein und ist auf dem Weg in den Beruf.
Während des Referendariats muss der künftige Lehrer anstrengend arbeiten.
Die Vorbereitung auf den Unterricht nimmt bei den Referendaren viel Zeit.
Kai Göpfer arbeitet oft am Wochenende, weil er seine Zeit nicht gut einteilen kann.
Der Vater von Kai Göpfer war Lehrer an einem Gymnasium.
Kai Göpfer meint, dass ein guter Lehrer humorvoll sein soll.
Kai Göpfer meint, der Lehrer soll streng sein, damit die Schüler vor ihm Angst haben.