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«Ich will einfach nicht mehr! Meine ganze Umwelt nervt mich total, meine Eltern und meine Schwester machen nur noch Stress, meine Freunde sind doof, und die Klasse schaffe ich sowieso nicht mehr. Ich werde weglaufen», schreibt eine 18-Jährige auf einem Forum. Die Ursachen für das Weglaufen sind sehr verschieden und sehr vielfältig. Häufig sind die Probleme innerhalb der Familie zu finden. Das heißt, in den Beziehungen der Jugendlichen zu den Eltern. In der Zeit, in der die Kinder heranwachsen, sind sie sehr emotional und wollen auch mehr Freiräume. Es kommt dann schnell zu starken Autonomie-Konflikten, wo die Kinder sich schon sehr reif finden und das Gefühl haben, sie wollen ihr eigenes Leben leben. Das Weglaufen ist dann eine Art Trotzreaktion. Es können auch Angst und Verzweiflung dahinterstecken, das Kind will zeigen, dass es niemanden hat, um über seine Probleme zu reden, und dass es sich nicht verstanden und wahrgenommen fühlt. Weder Jugendliche noch Kinder haben ein Ziel, wenn sie abhauen. Es ist immer eine Kurzschlussreaktion, ein Hilfeschrei, wenn nichts anderes mehr funktioniert.
Mobbing an der Schule kann auch ein Grund sein. Freundschaftsprobleme spielen ebenfalls eine bedeutende Rolle. Jugendliche sind in dieser Lebensphase stark von ihren sozialen Kontakten abhängig. Wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Freunde, bzw. Mitschüler sie im Stich lassen oder sie sich auf die Freunde nicht mehr verlassen können, kann dies eine große emotionale Belastung verursachen.
Was die möglichen Folgen angeht, versteht der Ausreißer gewöhnlich ganz schnell, dass das Weglaufen keine Lösung sein kann. Und natürlich vermisst der junge Mensch sein gewohntes Umfeld, auch seine Familie, seine Freunde, die Schule, seine Freizeit. Das führt dann häufig dazu, dass sie von selbst nach Hause zurückkehren. Statistisch kommen etwa 98 Prozent der vermissten Kinder und Jugendlichen wieder zurück.
Eine wichtige Frage besteht darin, ob die „Weglaufpläne“ erkennbar sind. Ein Kind läuft nicht von heute auf morgen einfach so weg. Meistens geht die Entwicklung dahin über einen längeren Zeitraum. Wenn ein Kind mal einen Tag nicht redet oder nicht in die Schule will, muss man sich noch keine Sorgen machen. Ziehen sich solche Auffälligkeiten über längere Zeit hinweg, muss man reagieren. Anzeichen, dass etwas nicht stimmt, sind beispielsweise, wenn sich ein Kind immer mehr zurückzieht, das soziale Umfeld aufgibt oder wenn es nicht mehr richtig isst. Die Eltern müssen dabei viel Verständnis haben. Je früher man reagiert, desto größer ist die Chance, dass es nicht zu einem größeren Ereignis kommt. Am besten teilt man dem Kind mit, dass man festgestellt hat, dass etwas nicht stimmt und dass man sich Sorgen macht. Offene Kommunikation und Verständnis können dazu beitragen, dass Jugendliche sich sicherer fühlen und ihre Probleme ansprechen.
1. Die häufigsten Gründe für das Weg laufen sind ...
2. Gewöhnlich laufen die Kinder weg, um ... .
3. Manchmal können die Freundschaften der Grund für das Weglaufen sein, ... .
4. Der Ausreißer kehrt oft schnell zurück, weil ... .
5. Anzeichen, dass etwas bei dem Kind nicht stimmt, ist, wenn das Kind ... .