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Im Jahr 1450 löste eine Erfindung in Deutschland eine kulturelle Revolution aus. Der Deutsche Johannes Gutenberg erfand in Mainz am Rhein den modernen Buchdruck. Seine Erfindung ist heute mit der Verbreitung des Internets zu vergleichen. Durch den Buchdruck konnten viel mehr Menschen Bücher lesen. Vorher musste jedes Buch einzeln hergestellt und von Hand geschrieben werden. So wurden im 6. und 7. Jahrhundert in Westeuropa jährlich nur etwa 120 Bücher hergestellt; im Jahr 1790 waren es mehr als 20 Millionen. So führte der Buchdruck zu einer Alphabetisierung und Bildungsexpansion. Aus alten Druckverfahren entwickelte Gutenberg ein neues System. Er produzierte die beweglichen Lettern: Sie sind Stempel aus Metall, mit denen ein einzelner Buchstabe gedruckt werden kann. Mit diesen Lettern kann man jede beliebige Kombination aus Buchstaben und Zeichen zusammensetzen. Gutenberg entwickelte auch das Instrument, mit dem man diese Lettern aus Metall gießen konnte, sowie die Druckerpresse und eine bessere Druckerfarbe. In seiner Werkstatt druckte Gutenberg Wörterbücher, Kalender und die Bibel in lateinischer Sprache. Zwischen 1452 und 1454 produzierte Gutenberg fast 180 Exemplare der wertvollen Bibel. 1468 stirbt Gutenberg in Mainz, ohne zu wissen, welche Folgen seine Erfindung haben würde.
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- Im 6. Jahrhundert waren alle Menschen analphabetisch.
- Dank der Erfindung des Buchdrucks ist es möglich geworden, viel mehr Bücher zu lesen.
- Gutenberg war glücklich, dass seine Erfindung die Welt verändert hat.
- Man kann die Erfindung des modernen Buchdrucks mit der Verbreitung des Internets vergleichen.
- Johannes Gutenberg druckte in seiner Werkstatt Bücher, Wörterbücher und Broschüren.