Задание
Fußball ist keine reine Männersache. Schon lange bevor sich Ende des 19. Jahrhunderts das Fußballfieber von England aus in die ganze Welt verbreitete, waren die Frauen mit am Ball. Sie kickten (kicken= Fußball spielen) mit anderen Regeln, weil das "Männerspiel" als gefährlich galt. Und sie trugen andere Kleidung, die das Spielen beschwerlich machten: lange Röcke, Stiefel und Blusen waren die Vorschrift. Aber die Frauen setzten sich durch! 1897 kam es in England zu einem sogenannten "Hosenkongress" - fortan trugen sie Kniehosen.
Frauen spielten, wo es ging
Doch immer wieder waren es Männer, die Frauen vom Platz holten. Oft mit fadenscheinigen Begründungen, z.B. dass das Kicken gesundheitsschädlich sei. Frauenfußball wurde bealächelt und 1955 vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) sogar verboten. Die Frauen ließen sich aber nicht einschüchtern. Sie bildeten Privatteams und kickten auf den Straßen weiter.
Mit so einem kleinen Ball?
Als 1970 eine Getränkefirma eine private Weltmeisterschaft in Italien organisierte, nahmen die Frauen trotz Verbot daran teil. Das setzte den DFB unter Druck - er nahm sein Verbot zurück. Frauen durften kicken, aber mit anderen Regeln: kleinere Bälle, kürzere Spielzeiten, keine Meisterschaften. Aber die Frauen setzten sich durch und spielten schon nach kurzer Zeit nach den "Männerregeln".
Mädchentraining
1982 wurde das deutsche Nationalteam gegründet und seit 1991 gibt es auch eine Frauen-Bundesliga. Bis heute hat sich der Frauenfußball zur beliebtesten Teamsportart der Frauen entwickelt. Immer mehr Mädchen eifern ihren Stars inzwischen nach. Und manche fußballbegeisterte Mädchen erhalten sogar die Möglichkeit, mit dem Nationalteam zu trainieren.
(nach: http://www.blinde-kuh.de)
58 Jahre später wurde der Frauenfußball ....
verboten
als beliebteste Teamsportart genannt
anerkannt
nach Männerregeln gespielt